In dieser Fortbildung beleuchten wir eingehend zwei aktuelle Trends in der urologischen Chirurgie, die insbesondere bei der Behandlung von Prostata- und Nierentumoren immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Mit der Radioguided Surgery (RGS) können Urologen durch die Injektion radioaktiver Tracer vor der Operation mithilfe einer Gammasonde Tumorgewebe präzise lokalisieren und entfernen, selbst wenn es klein oder schwer zu finden ist. Dies ermöglicht eine gezieltere Operation, verbessert Staging-Möglichkeiten, schont umliegendes Gewebe und erhöht die Wahrscheinlichkeit einer vollständigen Tumorentfernung.
Die Single-Port-Chirurgie, bei der alle Instrumente durch einen einzigen kleinen Schnitt eingeführt werden, hat naheliegende Vorteile für Patienten und Ärzte: Die minimalinvasive Technik verursacht weniger Schmerzen und Narben und resultiert in einer schnelleren Erholung. Für den Chirurgen ermöglicht die Technik auch Operationen in engen anatomischen Räumen.
Doch wie bewähren sich diese noch relativ neuen Möglichkeiten in der Praxis, im klinischen Alltag? Unsere Experten konnten umfangreiche Erfahrungen mit den beiden Techniken sammeln und geben hier ihr Wissen weiter.
Und wie üblich bei unseren Live-Fortbildungen haben Sie die Möglichkeit, ausgiebig Fragen zu stellen. Wir nehmen uns dafür ausreichend Zeit und gehen möglichst auf jede einzelne Frage ein.
Programm
Begrüßung und Einführung
Dr. med. Jörn Witt (Gronau)
Prof. Dr. med. Jens-Uwe Stolzenburg (Ingolstadt)
Single Port Chirurgie – besser als multiport?,
Agostino Mattei (Luzern)
Radioguided Surgery: Indikationen und Technik
Nina Harke (Hannover)
Fragen & Diskussion
Moderatoren, Referent:innen & Teilnehmer:innen