Immuntherapie-Tyrosinkinasehemmer bei fortgeschrittenem Nierenkrebs im hohen Alter
Vorteilhaft für das progressionsfreie Überleben, keine Unterschiede im Sicherheitsprofil gegenüber jüngeren Patienten
Vorteilhaft für das progressionsfreie Überleben, keine Unterschiede im Sicherheitsprofil gegenüber jüngeren Patienten
Auch nach fünfjährigem Follow-up bestätigen sich bei Patienten mit fortgeschrittenem Nierenkarzinom die Überlebensvorteile unter der kombinierten Immuntherapie mit dem Checkpoint-PD1-Blocker Nivolumab und dem Checkpoint-CTLA4-Blocker Ipilimumab im Vergleich zur Therapie mit dem Tyrosinkinasehemmer Sunitinib. Das geht aus dem aktuellen Bericht zur CheckMate 214-Studie in der Fachzeitschrift Cancer hervor.
Ein selektiver Inhibitor des Enzyms CYP17A1 als Zusatz zur Androgendeprivation und einem Chemotherapeutikum verlängert das Gesamtüberleben und progressionsfreie Überleben beim metastasierten kastrationssensitiven Prostatakarzinom.
Lange hatte sich nicht viel getan im Bereich der adjuvanten Therapie beim RCC. Für eine jüngst zugelassene Immuntherapie bestätigt das Datenupdate zu einer zulassungsrelevanten Studie nun die Risikoreduktion. Dazu diskutiert PD Dr. Kröger Erwägungen über differenzierte Therapieentscheidungen.
In einer internationalen Phase III-Studie wurde überprüft, ob die Kombination eines Androgenrezeptorinhibitors, einer Androgendeprivationstherapie und Docetaxel die Aussichten auch bei metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom verbessern kann.
Langzeitauswertung von Studiendaten zu Kurz- und Langzeit-Androgendeprivation plus Hochdosis-Radiotherapie zeigen nur für Hoch-Risiko-Patienten klinisch bedeutsame Unterschiede.
Die Highlights beim diesjährigen EAU-Kongress lagen für Prof. Martin Schostak, Magdeburg, im technischen Bereich. Beim Prostatakarzinom stellt er die PROBASE-sowie die STHLM3-MRI-Studie genauer vor. Außerdem geht der Experte auf den Vergleich von offenen mit roboterassistierten Verfahren beim Nierenzell- und Blasenkarzinomen ein.
Lesen, sehen, hören: Auch 2022 zeichnet die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) herausragende Berichterstattung in den Publikumsmedien mit dem Medienpreis Urologie aus. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Juli 2022.
Infolge der jüngeren Fortschritte bei den TKI/IO- und IO/IO-Therapien standen für Prof. Jens Bedke dieses Jahr Daten zu dem neuen Parameter PFS2 im Vordergrund (KEYNOTE-426). Zudem betont er die Korrelation zwischen Lebensqualität und klinischer Prognose beim metastasierten RCC (CheckMate-214).
„Die Therapieoptionen haben sich in diesem Jahr bereits erweitert“, erläutert Prof. Dr. Carsten Ohlmann die Behandlungssituation beim Blasenkarzinom. Beim diesjährigen ASCO Annual Meeting wurden wiederum u.a. neue Daten zur Erhaltungstherapie, zum Einsatz von PARP-Inhibitoren und zur Chemosensitivität vorgestellt.
Die Cystinurie ist eine seltene stoffwechselbedingte Steinerkrankung, die schwere Folgeerkrankungen nach sich ziehen kann. Wie sollte sie behandelt werden? Was sind Besonderheiten bei Epidemiologie, Genetik, Diagnostik und Therapie? Welche Interventionen sind sinnvoll? Mit freundlicher Unterstützung von Desitin
Ein ganzer Kongress in knapp 3 Minuten? Das geht im neuen urotube-Format "Kurz und Knackig". Der Experte Prof. Dr. med. Axel Merseburger fasst für unsere Nutzer die Ergebnisse jener vier Studien zum Prostatakarzinom zusammen, die bei den Kollegen für Aufsehen sorgten.
Auf dem ASCO GU wurden Daten der PROPEL und der MAGNITUDE Studie vorgestellt. In beiden untersuchten Mediziner:innen den Einsatz eines PARP-Inhibitors beim mCRPC. Pof. Schostak erläutert die sich teils widersprechenden Ergebnisse und wie sich diese auf die klinische Praxis auswirken.
Prof. Axel Merseburger stellt seine persönlichen Highlights im Bereich Prostatakarzinom beim diesjährigen ASCO GU vor. Dabei geht er u.a. auf die spannenden Daten der ARASENS-Studie genauer ein. Außerdem stellt er die PRESIDE-Studie und Daten zu PARP-Inhibitoren vor (PROpel & MAGNITUDE).
Prof. Dr. Laura Maria Krabbe, Münster, stellt neuste Daten der CheckMate 214-Studie für die Erstlinientherapie bei RCC Patienten mit intermediärem bzw. ungünstigen Risikoprofil vor. Besonders geht die Expertin auf das 5-Jahres-Overall-Survival sowie das Conditional Survival ein. Mit freundlicher Unterstützung der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA
Es gab viel Neues zur Therapie von Blasenkarzinomen auf dem diesjährigen ASCO GU. Prof. Niegisch stellt u.a. die TITAN TCC-Studie und Daten zu einem IL- 15RαFc Superagonist vor. Außerdem erläutert er, wie die Ergebnisse zur neoadjuvanten Chemotherapie bei Urothelkarzinomen des oberen Harntrakts die klinische Praxis verändern könnten.
Kombinationstherapien aus TKI's und ICI's sind inzwischen Standard beim fortgeschrittenen Nierenzellkarzinom (aRCC). Im März 2021 erhielt eine solche Kombination die Zulassung für die Erstlinientherapie bei aRCC-Patienten aller Risikogruppen. Passende Empfehlungen in internationalen Leitlinien liegen bereits vor. Entscheidend ist das Nebenwirkungsmanagement. Mit freundlicher Unterstützung von Ipsen
Basierend auf den Erkenntnissen der VERSUS-Studie (VERSorgUngsStudie) zum Urothelkarzinom hat d-uo (Deutsche Uro-Onkologen e.V) im Oktober 2021 das Nationale Register Urothelkarzinom gestartet. PD Dr. Manfred Johannsen, stellvertretender d-uo Vorsitzender, erläutert die Hintergründe und Vorteile.
Prof. Dr. Arnulf Stenzl berichtet von seinen Erfahrungen beim diesjährigen Kongress vor Ort. Er geht intensiv auf die Neuerungen im Bereich Diagnostik ein und stellt Neuigkeiten bei der Therapie in verschiedenen Stadien (u.a. ARASENS beim mHSPC, u.a. PARP-Inhibitoren beim CRPC) vor.
Der weltweit drittgrößte Kongress in der Urologie kommt wieder in die Hansestadt: Rund 6000 internationale Fachbesucher:innen werden vom 21. bis 24. September 2022 im Congress Center Hamburg (CCH) zur 74. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) unter der Leitung von DGU-Präsidentin Prof. Dr. Margit Fisch erwartet.
Beim diesjährigen Kongress wurden besonders die Daten zur adjuvanten Therapie des Nierenzellkarzinoms diskutiert, so PD. Dr. med. Nils Kröger. Er ordnet außerdem die Daten zur neoadjuvante Therapie klinisch ein und gibt einen Überblick zur Behandlung in der metastasierten Situation.
Auf dem ASCO GU 2022 wurden Ergebnisse der CheckMate 274 Studie zur adjuvanten Therapie beim Urothelkarzinom vorgestellt. Unser Experte Marc-Oliver Grimm vom Universitätsklinikum Jena legt in (gut) 120 Sekunden dar, was zur positiven Empfehlung für die Zulassung von Nivolumab geführt hat.
Prof. Dr. med. Carsten Ohlmann von den Johanniter-Kliniken Bonn erklärt im Kompaktformat 120sek, warum die jüngst beim ASCO GU vorgestellte ARASENS-Studie den neuen Standard in der Behandlung des mHSPC einläutet.
Prof. Dr. med. Axel Merseburger, Leiter der Urologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Lübeck, stellt in 120 Sekunden die Ergebnisse die auf dem ASCO GU präsentierten Ergebnisse der PRESIDE-Studie zum mCRPC vor.
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